Göttingen
Die Stadt, die Wissen schafft
Göttingen ist eine lebendige Wissenschaftsstadt, mitten in Deutschland.
Das Besondere: 30.000 Studenten besuchen die Hochschulen der Stadt und
prägen ihr junges Flair. Insgesamt zählt die Stadt 134.632 Einwohner (Stand 2019).
Göttingen
Highlights in Göttingen
- rund 134.000 Einwohner
- über 30.000 Studierende
- 46 Göttinger Nobelpreisträger
Die mehr als 1000-jährige Geschichte hat ihre Spuren hinterlassen. Mittelalterliche
Kirchen, Fachwerkhäuser und traditionsreiche Universitätsgebäude prägen das Stadtbild. Seit ihrer Gründung im 18. Jahrhundert hat die Georg-August-Universität viele bedeutende Wissenschaftler hervorgebracht; 46 Nobelpreisträger haben in Göttingen studiert, gelehrt und geforscht.
Verantwortlich dafür, dass es sich in Göttingen gut leben lässt, ist auch das breite
Kulturangebot. Musikfestivals, Theater und alternative Veranstaltungszentren
laden zu Lesungen, Opern-Premieren, Konzerten und Open-Air-Festen ein. Außergewöhnliche Restaurants, urige Kneipen und trendige Bars lassen auch schnell einmal die Nacht zum Tage werden.
Tourismus
Der Göttingen Tourismus und Marketing e.V. informiert rund um das Thema Tourismus in Göttingen.
Die Göttinger Tourist-Information finden Sie am Alten Rathaus:
Markt 8
37073 Göttingen
T +49 551 499 80-0
F +49 551 499 80-10
E info@goettingen-tourismus.de
goettingen-tourismus.de
Öffnungszeiten:
Montag – Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonn- und Feiertage: 11.00 – 12.30 Uhr (nur von April bis Oktober)
Sehenswürdigkeiten
Auf dem Marktbrunnen vor dem Alten Rathaus steht seit 1901 das Gänseliesel. Die zierliche Figur ist das Wahrzeichen Göttingens.
Das Gänseliesel ist eine Hommage an die Gänsemädchen, die damals zum Stadtbild gehörten. Viele dieser Mädchen hießen Elisabeth, darum wurde die Koseform „Liesel“ zu Ihrer Berufsbezeichnung.
Seit langer Zeit ist es eine feste Tradition, dass die frisch gebackenen Doktoren und Doktorinnen der Georg-August-Universität dem Gänseliesel einen Besuch abstatten. Nach der mündlichen Prüfung, ausgestattet mit einem Doktorhut, werden sie in einem geschmückten Bollerwagen zum Markt gefahren.
Hier gilt es, mit sportlichem Einsatz den Brunnen zu erklettern und dem Gänseliesel einen Kuss aufzudrücken. Dafür erhält es als Dankeschön einen Blumenstrauß. Dieser Brauch macht das Gänseliesel zum meistgeküssten Mädchen der Stadt – obwohl es niemals zurück küsst.
Standort
Markt 9
37073 Göttingen
Kulturelle Highlights bietet das Deutsche Theater, das sich auch überregional großer Beliebtheit erfreut.
Das Gebäude wurde 1888/89 von Hofbaumeister Gerhard Schnitger nach dem Vorbild des großherzoglichen Hoftheaters in Oldenburg gebaut. Den Namen Deutsches Theater erhielt es 1950 unter dem Intendanten Heinz Hilpert.
Als größtes Göttinger Theater bietet es einen Repertoirebetrieb auf vier Bühnen. Im Großen Haus haben knapp 500 Zuschauer Platz.
Standort
Theaterplatz 11
37073 Göttingen
Das Alte Rathaus am Markt entstand im Kern im Jahr 1270 als Mehrzweckgebäude, in dem Rats- und Gerichtssitzungen stattfanden, in dem aber auch Handel getrieben wurde. Zwischen 1369 und 1443 wurde das Rathaus durch Anbauten erweitert, darunter die reizvolle gotische Rathauslaube.
Damals erhielt es im Wesentlichen sein heutiges Aussehen. Ende des 19. Jahrhunderts (1884-1886) fand erneut ein Umbau statt, die Rathaushalle erhielt ihre bis heute bestehende Wandgestaltung.
Sehenswert ist die mittelalterliche Dorntze mit der vollständig erhaltenen gotischen Heizanlage. Sie dient heute als Trauzimmer und kann im Rahmen von Stadtführungen besichtigt werden. Im Kellergeschoss befindet sich das ehemalige Gefängnis. In den Büroräumen ist jetzt die Geschäftsstelle des Göttingen Tourismus und Marketing e.V. untergebracht.
Darüber hinaus ist das Alte Rathaus heutzutage ein Ort der Begegnung: In der großen Halle finden Empfänge und kulturelle Veranstaltungen statt. Wechselnde Kunstausstellungen werden in den Ausstellungsräumen im Obergeschoss gezeigt.
Standort
Markt 9
37073 Göttingen
Die St. Jacobikirche ist ein Meisterwerk der Gotik und zählt zu den bedeutendsten Bauwerken Göttingens.
Erbaut wurde sie zwischen 1361 und 1459. Beeindruckend ist der 72 m hohe Turm mit seiner barocken Kupferhaube. Er kann auch bestiegen werden.
Der Innenraum wurde 1998/99 nach Renaissancevorbild restauriert. Dabei wurden an der Nordseite fünf neue Motivfenster eingebaut. Der wertvolle Doppelflügelaltar wurde 1402 von einem unbekannten Meister geschaffen.
Die Kirche ist auch ein Ort für Konzerte aller Art, von März bis Dezember gibt es freitags ab 18.00 Uhr eine halbe Stunde Orgelmusik bei zumeist freiem Eintritt.
Standort
Jacobikirchhof 4
37073 Göttingen
Universitätsaula am Wilhelmsplatz
Die Aula am Wilhelmsplatz ist mit ihrem großen Festsaal noch immer ein zentrales Gebäude der Georg-August-Universität.
Erbaut wurde sie von 1835 bis 1837 im Stil des Klassizismus. König Wilhelm IV. von England hat sie zum 100. Geburtstag der Universität gestiftet. Eindrucksvoll ist das Giebelfeld an der Frontseite. Es ist ein Werk des Bildhauers Ernst von Bandel und zeigt die vier Fakultäten Theologie, Jura, Medizin und Philosophie.
Im repräsentativen Aulagebäude befinden sich auch die spärlich möblierten Räume des Karzers, das historische Universitätsgefängnis. Die Wände der einzelnen Zellen sind über und über mit sehenswerten Kohle- und Kreidezeichnungen der ehemaligen studentischen Übeltäter bedeckt. Sie können im Rahmen von Stadtführungen besichtigt werden.
Gegenüber der Aula steht das Denkmal von König Wilhelm IV., dem Sponsor des Gebäudes (1837).
Standort
Wilhelmsplatz 1
37073 Göttingen
Alter Botanischer Garten
Zu beiden Seiten des Walls liegt der 1736 angelegte Alte Botanische Garten der Universität mit seinen historischen Gewächshäusern. Sehenswert ist auch das Alpinum, zudem ist der Bereich um den großen Teich eine Ruhe-Oase inmitten der Altstadt.
Standort
Eingang Weender Straße (neben Auditorium Maximum)
Eingang Untere Karspüle 1 und Wilhelm-Weber-Straße.
Junkernschänke
Die Junkernschänke ist das prachtvollste unter Göttingens Fachwerkhäusern.
Das Gebäude wurde 1446 zunächst als gotisches Fachwerkhaus erbaut und von 1547 bis 1549 im Stil der Renaissance umgebaut. Dabei erhielt es die heutige Fassade mit den prächtigen Schnitzereien. Diese zeigen Motive aus der Bibel, auf dem Eckpfosten befindet sich eine Darstellung des Erbauers und seiner Frau. Heute wird die Junkernschänke gastronomisch genutzt.
Standort
Barfüßerstraße 5
37073 Göttingen
Göttingens
kluge Köpfe
Wissensstadt Göttingen
Als international anerkannte Forschungsuniversität ist es der Georg-August-Universität im Laufe ihrer 275-jährigen Geschichte immer wieder erfolgreich gelungen, die „besten Köpfe“ an sich zu binden. Sie haben die internationale Reputation der Hochschule begründet und prägen bis heute das universitäre Profil; so ist der Name der Universität mit den Lebensläufen von über 40 Nobelpreisträgern verbunden. Vierzehn von ihnen sind explizit für Forschungsarbeiten und -erkenntnisse, die sie während ihrer Göttinger Zeit entwickelt haben, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden.
- Max Born, Physik (1882 bis 1970)
- Adolf Butenandt, Chemie (1903 bis 1995)
- Peter Debye, Chemie (1884 bis 1966)
- Manfred Eigen, Chemie (1927 bis 2019)
- James Franck, Physik (1882 bis 1964)
- Werner Heisenberg, Physik (1901 bis 1976)
- Stefan W. Hell, Chemie (geboren 1962)
- Erwin Neher, Medizin (geboren 1944)
- Walther Hermann Nernst, Chemie (1864 bis 1941)
- Bert Sakmann, Medizin (geboren 1942)
- Johannes Stark, Physik (1874 bis 1957)
- Otto Wallach, Chemie (1847 bis 1931)
- Adolf Otto Reinhold Windaus, Chemie (1876 bis 1959)
- Richard Zsigmondy, Chemie (1865 bis 1929)
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